- 339. Teil
Mittlerweile ist auch Frau Düber, Lukas’ Mutter, wegen der Bienenphobie ihres Sohnes alarmiert und redet Direktor Dr. Stollberg ins Gewissen: Ob denn jedes Kind einfach ein x-beliebiges Tier mit in das Internat bringen dürfe und wo das hinführen solle. Und tatsächlich scheint der neue Bienenstock im Schulgarten ein einziges Durcheinander auf dem Schloss anzurichten. Frau Klawitter berichtet, dass die Schüler, allen voran Konny, ohne Aufsichtsperson die Bienenkönigin in einen neuen Bienenkasten umsetzen wollen. Dr. Stollberg ist entsetzt, schnappt sich ein Fahrrad und tritt ordentlich in die Pedale. Das muss verhindert werden. David ist perplex: Sue feiert eine dicke Geburtstagsfete mit den Einsteinern und er steht nicht auf ihrer Gästeliste. Er stellt sie auf ihrer eigenen Party zur Rede, aber das Mädchen reagiert nur mit billigen Ausflüchten. Sven beobachtet das streitende Paar wohlwollend: Er macht sich Hoffnungen auf eine Beziehung mit Sue, seitdem er sie mit seinem Geschenk beeindrucken konnte: Seine Alkopops sind der Partyknüller! Jetzt haben alle Gäste, die von den Mixgetränken getrunken haben, mit ihrem Schwips zu kämpfen. Heimlich schleichen sie sich auf ihre Zimmer, denn schließlich darf keiner der Lehrer oder die Erzieherin Nadja hinter den heimlichen Alkoholgenuss der Einsteiner kommen. Professor Felix hat gerade einen neuen Bildschirmschoner für den Laborcomputer zusammengebastelt, als Jan sich zu ihm setzt. Der ist beeindruckt von dem abgefahrenen Mondmotiv und checkt interessiert, ob sein Freund auch ein paar Infos über Sonne, Mond und Sterne auf dem Kasten hat. Felix zeigt sich als Experte in Sachen Astronomie und veranschaulicht Jan den Zusammenhang zwischen Ebbe, Flut und der Anziehungskraft des Mondes, und das mindestens genau so gut, wie es Frau Gallwitz im Unterricht tut. Auf einmal steht Nadja in der Tür, um die beiden mondsüchtigen Jungs ins Bett zu schicken. Am nächsten Tag wird eine Idee geboren: Felix und Jan gründen eine Mond-AG.
- 340. Teil
Nachdem Dr. Stollberg das eigenmächtige Umsetzen der Bienenkönigin von einem Bienenkasten in den anderen verhindern konnte, will er das brenzlige Unterfangen selbst in die Hand nehmen. Frau Klawitter ist von diesem Heldenmut beeindruckt, denn der Direktor hat keinerlei praktische Erfahrung mit Bienen. Zur Tat schreiten kann Dr. Stollberg allerdings nicht: Der Bienenstock ist nämlich weg, einfach ausgeflogen! Als Lukas davon erfährt, bimmeln bei ihm die Alarmglocken. Aufgrund seiner Bienenphobie verbarrikadiert er sein Zimmer, damit nichts und niemand dort hereinkommt. Auch Nadja nicht. Sven und Dennis wollen nach der Party still und leise die leeren Alkopopsflaschen entsorgen. Unglücklicherweise lässt Sven eine der Flaschen im Foyer fallen und diese zerspringt in tausend Teile. Dummerweise findet Dr. Wolfert eine Scherbe mit Restetikett. Darauf steht haarklein der Prozentanteil Alkohol. Ausgerechnet Annika, die einzige, die auf der Party keinen Tropfen des angesagten Party-Getränks angerührt hat, fällt dem Lehrer in die Hände. Spontan beschuldigt Wölfchen das Mädchen des Alkoholmissbrauchs. Annika, die sich natürlich keiner Schuld bewusst ist, verpfeift dennoch keinen ihrer Mitschüler. Dr. Wolfert bittet Nadja deshalb, ein schärferes Auge auf die Kids zu haben. Und das ist auch nötig, denn die haben noch lange nicht genug von den verbotenen Mixgetränken, vor allem Emma nicht. Die Mond-AG stößt auf große Fürsprache in der Schule und sogar Frau Gallwitz, verkleidet als Schülerin „Marianne“, zeigt großes Interesse an den Infostunden über das Sonnensystem. Die Leitung besteht aus Charlie und Felix. Auch wenn Felix und Jan die AG ins Leben gerufen haben, lässt sich Charlie das Zepter „in Sachen Mars“ nicht aus der Hand nehmen. Zur Veranschaulichung planen die Kids einen Planetenlehrpfad: Dazu bringen die Schüler Mandarinen, Kohlköpfe und Nüsse mit, die stellvertretend für die neun Planeten stehen. Die Millionen Kilometer, die die Sterne voneinander getrennt sind, werden in Schritte umgerechnet und dann die Symbole für die Planeten im Verhältnis ihrer Entfernung zueinander platziert. Na, dann kann’s ja los gehen.
- 341. Teil
Die Bienen sind ausgeschwärmt, um sich im Garten von Dorfekel Eberhard Werner niederzulassen. Der nutzt mal wieder die Gunst der Stunde, um Gewinn aus der Bienenflucht zu schlagen. Er behauptet, dass die honigsammelnden Insekten einen erheblichen Schaden in seinem Garten angerichtet hätten. Herr Werner fordert von Dr. Stollberg, dass der Bienenstock samt Kasten als Entschädigung in seinen Besitz übergeht. Konny, Billi und der Direktor finden, dass das ein bisschen viel verlangt ist. Die Mädchen beratschlagen sich. Lukas hat derweil einen Entschluss gefasst: Er möchte aus Angst vor den Bienen das Internat verlassen, denn seinen Klassenkameraden scheinen die Bienen wichtiger zu sein, als er es für sie ist. Das war knapp: Nadja hat zum Glück nicht gemerkt, dass Emma eine Alkopopsflasche hinter ihrem Rücken versteckt hält. Als die Erzieherin aus dem Mädchenzimmer verschwindet, bekommt Sue Bammel: Das ist kein Spaß mehr mit der Alkoholtrinkerei. Das Besäufnis auf der Party soll die Ausnahme bleiben! Sue will, dass Emma die restlichen Alkopops-Flaschen verschwinden lässt. Das sieht Emma nicht so: Ehe sie sich versehen, liefern sich die beiden Mädchen einen handfesten Streit. Emma wirft ihrer Zimmergenossin Sue im Gegenzug vor, dass sie mit Svens Gefühlen spiele und erst mal ihre Liebesaffären klären solle, bevor sie ihr Vorschriften macht. Diesen Vorwurf nimmt Sue sich zu Herzen und plant, mit ihren diversen Verehrern reinen Tisch zu machen. Leider verstrickt sie sich in ein neues Gefühls- und Liebeschaos. Tessa, Franziska und Charlie amüsieren sich in der Seelitzer Dorfdisco „Pink“. Als sie an der Wand ein angeschlagenes Plakat entdecken, sind sie gleich angetan: Es handelt sich um ein Hamburger-Wettessen mit der Aussicht auf einen Gewinn von 1000 Euro. Das ist eine Menge Holz dafür, dass man sich nur kräftig satt essen soll. Am nächsten Tag wird Joana mit ins Boot geholt, um das Wettkampf-Trio zu unterstützen: Die Halbamerikanerin ist doch sicher „Fast Food-erprobt“. Fehlanzeige: Weder Joana noch eines der anderen Mädchen bekommen auch nur einen Burger runter. Auf einmal fällt den Mädels die Lösung ein, wie sie am Hamburger-Wettessen teilnehmen können, ohne auch nur einen Bissen anrühren zu müssen.
- 342. Teil
Irgendwer war so dreist und hat den zweiten Bienenkasten aus dem Schulgarten geklaut. Es sieht ganz so aus, als hätte Frau Düber, die Mutter von Lukas, etwas damit zu tun. Sie möchte ihren Sohn, der an einer Bienenphobie leidet, schützen. Konny, Billi und Moritz ist jetzt klar, dass sie die Ursache von Lukas’ Angst beheben müssen, wenn sie Frau Düber überzeugen und die Bienen im Schulgarten behalten wollen. Der Kampf gegen Lukas’ Bienenphobie soll beginnen. Wie kann man das Problem angehen? Vielleicht waren es damals keine Bienen, sondern Wespen, die Lukas gestochen haben? Würde diese Erkenntnis etwas an seiner Panik ändern? Fragen über Fragen, Dr. Stollberg macht sich unterdessen im Fall „Herr Werner und der ausgeflogene Bienenstock“ im Bürgerlichen Gesetzbuch, Bienenschutzgesetz, kundig. Wie peinlich: Lars, Sues Urlaubsflirt, platzt mitten in die Versöhnungsarie von Sue und David. Aus dem Versöhnungskuss wird dann auch nichts mehr: Sue ist perplex und David sauer. Lars hat verstanden und will gehen. Das Hippie-Mädchen ist hin und her gerissen, welchen der zwei Verehrer sie beschwichtigen soll, denn im Grunde schlägt ihr Herz für beide Jungs. Sie entscheidet sich, Lars zu folgen. Währenddessen versucht Dennis, seinen Zimmergenossen Sven, der Sue-Verehrer Nummer drei ist, mit ein paar Tanzeinlagen aufzumuntern, was auch gelingt: Sven überwindet seine Depri-Phase, während Lars und David vor der Entscheidung ihrer Herzensdame zittern müssen. Ob es richtig war, sich von Tessa, Charlie, Franziska und Joana das Versprechen abringen zu lassen, bei dem Hamburger-Wettessen mitzumachen? Jetzt gibt es für Herrn Pasulke kein Zurück mehr: Frau Seiffert hält den Hausmeister zwar für verrückt, dass er direkt nach einer Diät eine Riesenmenge Fast Food in sich rein stopfen will, aber ein Ehrenmann wie Herr Pasulke steht zu seinem Wort. Vorsichtshalber steckt die Krankenschwester ihrem Freund ein Fläschchen Rizinusöl zu. Damit kann er die Nebenwirkungen des Wettessens bekämpfen. In der Dorfdisco „Pink“ tritt der Hausmeister zum „Wettmampfen“ an. Dort ist auch schon knallharte Konkurrenz in Sicht: Ein ziemlich dicker Junge könnte Herrn Pasulke in die Knie zwingen.
- 343. Teil
Langsam wird die Sache ernst: Die Rivalen David und Lars stehen sich in der Lagerhalle kampfbereit gegenüber. Beide Jungs sind scharf auf die hübsche Sue. Zum Glück kann Otto Schlimmeres verhindern, als die Jungs aufeinander losgehen. Die Machtspielchen zwischen David und Lars sind durchaus berechtigt, da Sue sich zu beiden Jungs hingezogen fühlt. Aber auch Sues Konkurrenz schläft nicht: Ohne ihr Wissen versucht Emma bei Lars, der sich in der Lagerhalle eingenistet hat, zu landen. Sie überrascht ihn mit einem Frühstück. Dass die beiden sich gut verstehen, kann auch Sue nicht übersehen: Eifersüchtig stellt sie ihre Zimmergenossin zur Rede. Sues Vertrauen zu Emma ist nicht nur in Sachen Jungs angekratzt. Die Alkopops, die ihre Freundin entsorgen wollte, liegen immer noch im Schrank ihres gemeinsamen Zimmers. Wenn die gefunden werden, gibt’s richtig Ärger. Na gut, überredet, Anne-Claire erfüllt ihrer Freundin Emely den Herzenswunsch und begleitet sie zur Stuntshow in den Filmpark Babelsberg. Eigentlich lässt sich Anne-Claire von solchen Actionshows nicht sonderlich beeindrucken, aber Emelys Begeisterung ist echt ansteckend. Das Stuntshow-Fieber scheint durch das Live-Erlebnis noch gestiegen zu sein. Am liebsten wäre Emely mit Leib und Seele als Stuntgirl dabei: Sich von einem Turm in einen Haufen Kartons zu werfen, ohne Verletzungen davon zu tragen, das wär's. Gleich nach der Show ist sie nicht mehr zu halten und geht zu Stuntcrew-Chef Arno Apostel. Mit glänzenden Augen bittet sie ihn, ihr Schülerpraktikum bei ihm machen zu dürfen. Herr Apostel lehnt ihr Ansinnen rigeros ab. Der Job ist viel zu gefährlich für Kids. Jonas klopft im Gleichtakt auf seine Schulbank, Soffie schließt mir gesenktem Kopf die Augen und Verena kippelt mit dem Stuhl hin und her, um sich im Unterricht besser konzentrieren zu können. Das behaupten die Kids der Sechsten zumindest. Frau Klawitter fragt sich, ob es tatsächlich leistungssteigernde Auswirkungen im Unterricht haben könnte, wenn man eine ganz individuelle Entspannungsposition einnimmt. Sie plant, ihren theoretischen Ansatz während eines Leistungstests in der Praxis zu überprüfen. Das heißt, dass bei der nächsten schriftlichen Kontrolle jeder die Position einnehmen darf, die er für konzentrationsfördernd hält, egal, wie merkwürdig sie sein mag. Das Problem ist nur, dass Dr. Wolfert auf den Versuch von Frau Klawitter sehr unentspannt reagiert. Er mag keine außergewöhnlichen didaktischen Experimente.
- 344. Teil
Sue macht sich große Sorgen um ihre Freundin Emma. Das Mädchen ist nach einem Streit nicht aufzufinden. Sue befürchtet Schlimmes, denn die Alkopopsflaschen aus Emmas Kleiderschrank sind ebenfalls weg. Obwohl Annika und Tinka ihr nicht glauben wollen, dass sich Emma vielleicht betrunken hat, machen sie sich auf, um das Mädchen zu suchen. Sues böse Ahnung wird wahr: Sie finden Emma in der Lagerhalle. Sie liegt am Boden, hat sich erbrochen und ist ohnmächtig. Nachdem der erste Schock verdaut ist, müssen die drei handeln: Sie bringen das besinnungslose Mädchen in die stabile Seitenlage und rufen den Notarzt. Wenn Herr Haller nicht wäre, dann würde Emely bei Dr. Stollberg weiterhin auf Granit beißen. Das Mädchen möchte nämlich unbedingt das unerwartete Angebot des Stuntshowleiters aus dem Filmpark annehmen: Herr Apostel will sie als Double für ein Mädchen in einem spektakulären Aktionfilm engagieren. Emely soll einen Stuntsprung machen. In der Szene springt das Mädchen aus dem sechsten Stock eines brennenden Hauses. In Wirklichkeit würde Emely natürlich nur aus etwa drei Metern Höhe in einen Haufen Kartons fallen. Sportlehrer Haller findet dieses ausgefallene Interesse und den Mut seiner Schülerin bewundernswert. Außerdem traut er der sportlichen Emely den Sprung zu. Also spricht er sich gegenüber Dr. Stollberg für diese außergewöhnliche Aktion aus und verleiht Emely das Prädikat „stunt-tauglich“. Tatsächlich, Frau Klawitters Klasse scheinen die individuellen Entspannungsübungen während des letzten Tests sehr gut bekommen zu sein. Der Notenschnitt der Sechsten hat sich von 3,3 auf 2,1 verbessert. Wer hätte gedacht, dass Margaretas Fußbad oder Billis Boxkampfeinlage vor dem Test eine solche Konzentrationssteigerung hervorrufen könnten? Dr. Wolfert auf jeden Fall nicht. Der ist immer noch wegen des seltsamen Verhaltens der Schüler während seines Unterrichts stocksauer: Die hatten nämlich ihre Entspannungsübungen einfach in der folgenden Geschichtsstunde bei Wölfchen fortgeführt. Derartige Überraschungen duldet der Lehrer aber nicht und beschwert sich deshalb bei Dr. Stollberg. Doch die Kinder haben schon eine Idee, wie sie den aufgebrachten Pauker wieder versöhnen und der neuen Lehrerin Frau Klawitter über die Probezeit verhelfen können.
- 345. Teil
Nach ihrem schweren Alkoholexzess ist Emma rein gesundheitlich mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Doch als der „Rausch“ ausgeschlafen ist, hat sie in ganz anderer Hinsicht einen „Kater“: Emma hat in gravierender Weise gegen die Hausregeln des Internats verstoßen und muss sich auf Konsequenzen bis hin zum Schulverweis einrichten, über den das Lehrerkollegium nach dem Schulgesetz entscheidet. Tinka liest verzweifelt in der brandenburgischen Fassung nach, ob nicht doch eine Gesetzeslücke ihrer Freundin den Kragen retten könnte. Da bringt Laura sie auf eine Idee: Die letzte Chance, das Ruder in solch schwerwiegenden Fällen rumzureißen, wäre, ein Schülergericht einzuberufen. Die Kids bitten Dr. Stollberg, seinen Kollegen diese Überlegung zu unterbreiten. Der Direktor schafft es sogar, Sturkopf Dr. Wolfert zu besänftigen. Der Herr Geschichtslehrer würde nämlich im Fall Emma ein Exempel statuieren. Das heißt im Klartext: Das Mädchen soll rausfliegen. Dr. Stollberg lag Emelys Stunt schon vor Beginn der halsbrecherischen Aktion schwer im Magen. Sich aus schwindelerregender Höhe in ein paar Kartons fallen lassen, diese Idee kann ja nur Nachahmer unter Emelys Mitschülern heraufbeschwören. Natürlich liegt Dr. Stollberg goldrichtig: Dennis ist auf den Geschmack gekommen und behauptet vor Tobias, dass er ohne weiteres die Foyerbrüstung herunter springen könnte, ohne sich zu verletzen. Von einem Mädchen lässt sich der kleine Pascha doch nichts vormachen! Tobias ist genauso besorgt wie fasziniert von Dennis´ waghalsigem Entschluss. Er entscheidet sich kurzerhand dafür, den Freund zu unterstützen, anstatt Dennis den Kopf zu waschen: Ein Mitternachtssprung soll organisiert und auf Videoband aufgezeichnet werden. Los geht´s: Zuerst müssen heimlich Kartons, die als sturzdämpfende Knautschzone benötigt werden, unbemerkt aus dem Keller geholt werden. Krissi, die Neue in der Dorfszene, gibt ihren Einstand: ,Zu ihrem Einstand schmeißt sie gibt den Kids beim Italiener Pino eine Runde Eis aus. Zufällig sitzt am Nebentisch Herr Werner mit seinen Jagdkumpanen und protzt, dass er ein besonderes Talent habe, Vogelstimmen voneinander zu unterscheiden. Krissi, die in Walsrode neben dem berühmten Vogelpark aufgewachsen ist und sich natürlich bombig mit Federtieren auskennt, muss den Prahlhans auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Herr Werner hat nämlich das Gezwitscher der Meise falsch nachgeahmt. Doch der Hobbyjäger wiederspricht starrköpfig und so entsteht aus einem kleinen Konflikt eine große Wettkampfidee zwischen Waidmännern und Dorfkids samt Neuzugang Krissi. Hausmeister Pasulke bietet sich als „Vogelstimmenwettbewerbsschiedsrichter“ an. Jetzt muss nur noch der Wetteinsatz festgelegt werden.
- 346. Teil
Die Lehrer auf Schloss Einstein lassen Milde walten und entsprechen dem Wunsch von Emma und ihren Freundinnen: Das Schülergericht soll über das Schicksal des Mädchens tagen. Wegen ihres Alkoholmissbrauchs muss Emma darum bangen, ob sie aus dem Internat geworfen wird oder mit einem Verweis davonkommt. Die Frage ist: Wer übernimmt ihre Verteidigung vor Gericht? Angesichts dessen, dass fast alle ihre Freundinnen befangen sind, weil sie selbst Alkohol getrunken haben, wird die Suche nach ihrem Anwalt schwierig. Dr. Wolfert, der sich um den guten Ruf des Internats sorgt, ist enttäuscht: Er soll nicht mehr den richterlichen Vorsitz inne haben und muss sich mit der Position des Anklägers zufrieden geben. Der Richterposten wird von einem ehemaligen Schüler des Einstein-Gymnasiums, Philip Schwehrs, übernommen. Denn ein Schülergericht braucht, wie der Name schon sagt, einen Schüler in der Entscheidungsinstanz. Emely stellt Dennis zur Rede: Ihre Freundin Anne-Claire hat beiläufig mitangehört, wie Tobias ein paar Jungs zusammengetrommelt hat, um Dennis’ riskantes Vorhaben, einen Stuntsprung vorzuführen, zu promoten. Alle richtigen Jungs des Internats sollen als Publikum den kleinen Angeber bejubeln, während der sich leichtsinniger Weise vom Foyergeländer plumpsen lässt. Emely, die bereits erste Erfahrungen in der Stunt-Disziplin gemacht hat, weiß, wie gefährlich Dennis’ Vorhaben ist und versucht ihm die Idee auszureden. Der lügt, dass sich die Balken biegen und behauptet einfach, dass er keine derartigen Stunt-Einlagen plane. Allerdings werden Dennis und Tobias auch andernorts wachsam beäugt: Hausmeister Pasulke hat bemerkt, dass die Jungs einige Kartons aus dem Keller gemopst haben, angeblich um Herrn Fabian beim Umräumen der Bibliothek zu helfen. Doch der weiß von nichts. Da müssen die drei Waidmänner aus dem Dorf schon früher aufstehen: Herr Werner konnte sich dank des Ablenkungsmanövers seiner Jagdkumpanen, die sich als Clowns verkleidet haben, unbeobachtet in die Lagerhalle einschleichen. Dort will Herr Werner heimlich die Auswahl der Vogelstimmen in Erfahrung bringen, die Krissi, Antonia, David und Otto im Vogelstimmen-Wettbewerb einsetzen werden. Hierfür muss jeder für die Gegenpartei Vogelgezwitscher aussuchen, das die andere Gruppe hoffentlich nicht errät. Die Jagdcrew will aber lieber auf Nummer sicher gehen, denn ihr Wetteinsatz ist hoch: Als Verlierer müssten sie die heißgeliebte Hasenjagd für diese Saison abblasen. Als die Kids checken, dass sie von dem Dorfschreck Herrn Werner belauscht werden, erfinden sie spontan Federvieh, das es gar nicht gibt, um den Spion in die Irre zu führen.
Freitag, 14. Dezember 2007
17 Dezember - 21 Dezember
So jetzt ist die letzte Woche vor Weihnachten. Doch SE geht weiter---.
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1 Kommentar:
Hey Maria oder Mejsa.
Deine Web ist voll cool. Ich möchte
ein Autgramm von Joanna Eichorn
und von Josi.
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