349. Teil Plötzlich steht KI.KA-Moderator Juri Tetzlaff in der Klassenzimmertür. Lehrerin Frau Klawitter tut ganz geheimnisvoll und entschuldigt sich einen Moment vom Unterricht. Doch die Kids sind so neugierig, dass sie spionieren. Juri ist im Internat vorbei gekommen, um der Schule, in erster Linie Frau Klawitters Klasse, eine TRICKBOXX zu leihen. Mit dem Gerät kann man echte Trickfilme drehen. Chui führt das Prinzip anhand seines „Daumenkinos“ vor. Aber nicht nur die sechste Klasse ist begeistert von der Trickboxx, auch Valentin aus der Siebten zeigt Interesse am Filmemachen. Nur Dr. Wolfert ist genervt von der Störung im alltäglichen Ablaufplan des Unterrichts. Die Schüler sind seiner Meinung nach ja außer Rand und Band, seitdem die TRICKBOXX im Klassenzimmer steht. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Frau Bauer schwanger ist und ihre Tochter Franziska demnächst eine kleine, brüllende Nervensäge ertragen muss. In Zukunft soll sie auch noch ihr Zimmer mit dem noch ungeborenen Baby teilen. Weil der Haussegen schief hängt, kann sich Franzi überhaupt nicht auf den Unterrichtsstoff konzentrieren und fängt unvermittelt an zu weinen. Nachdem ihre Freundinnen Tessa, Charlie und Joana das Mädchen beruhigen haben, treffen sie einen Entschluss. Sie fragen Direktor Stollberg, ob sie nicht einfach ein viertes Bett für Franziska in ihr Zimmer stellen können. Die Mädchen erfinden eine pflegebedürftige Großmutter, die bald bei Familie Bauer einziehen soll. Franziska will nämlich nicht, dass die Sache mit dem Baby an die große Glocke gehängt wird. Ob ihr die Ausrede ihrer Freundinnen gefallen wird? Oh je, Hausmeister Pasulke hat ein Fußleiden, das ihm das Leben, vor allem das Gehen, schwer macht. Eine dicke Warze an seiner Fußsohle ist die Ursache. Sven und Dennis nehmen sich seines Problems an und behaupten, dass man sich die Warze abkaufen lassen müsse. Das hält Herr Pasulke für merkwürdig und fragt Krankenschwester Frau Seiffert nach Rat. Die kann über die „Abkauf-Idee“ nur lachen und wirft ihrem Heinz ein Zehn-Cent-Stück hin. Frau Seiffert kennt nur zwei effektive schulmedizinische Verordnungen: Entweder der lange Weg des Wegätzens per Tröpfchen oder der kurze ambulante Eingriff des Rausschneidens. Dem Hausmeister sind beide Wege nicht ganz geheuer. Er entscheidet, sich erst mal Dennis’ und Svens heilenden Händen anzuvertrauen und alternative Methoden zu versuchen.
350. Teil Die TRICKBOXX ist aus dem Klassenzimmer verschwunden. Frau Klawitter ist genauso ratlos wie ihre Schüler, wo denn das Trickfilm-Gerät abgeblieben sein könnte. Entweder handelt es sich um einen dummen Schülerstreich oder Dr. Wolfert besitzt tatsächlich die Dreistigkeit, eigenmächtig die TRICKBOXX zu verschleppen, damit das Medienprojekt seiner Unterrichtsplanung nicht mehr in die Quere kommt. Die Schüler sind sich einig, dass man dem strengen Geschichtslehrer eine solche Tat zutrauen kann. In seiner nächster Schulstunde muss Wölfchen eine bittere Pille schlucken. Jedes der Kinder hat sich ein Blatt Papier mit einem Buchstaben auf den Rücken gebunden. Zusammen ergeben die einzelnen Lettern den wortlos vorgebrachten Vorwurf „TRICKDIEB“. Tessa, Charlie und Joana haben es nur gut mit Franziska gemeint, als sie zu Dr. Stollberg gegangen sind, um ihn um ein viertes Bett in ihrem Zimmer für ihre Freundin zu bitten. Dass Franziska gleich Ärger mit ihrer Mutter bekommt, konnte schließlich keiner ahnen. Franziska, die von der Aktion ihrer Freundinnen nichts gewusst hat, ist so wütend, dass sie Joana sogar schubst. Dem Gerangel der Mädels setzt Frau Gallwitz ein Ende. Bei einem Spaziergang am See macht sich Franziska erst mal Luft. Gedankenverloren wirft sie ein paar Steine. Mit einem trifft sie aus Versehen einen Angler am Kopf. Sie ist überrascht, als sich plötzlich ein total süßer Typ aufrichtet. Er nimmt Franziska die kleine Schramme nicht übel. Ganz im Gegenteil: Der Hobbyfischer lädt sie für den Abend auf einen Drink in der Dorfdisco Pink ein. Mittlerweile haben auch die Dorfkids von Pasulkes Warzenleiden Wind bekommen. Problembekämpfung dieser Art sehen Otto, David, Antonia und Sara gerne als Herausforderung an. Otto behauptet, dass Schneckenschleim ein absolutes Geheimrezept gegen Hautkrankheit sei. Da wird nicht lange gefackelt: Auf geht es zur Schneckensuche auf dem Seelitzer Friedhof. Alle außer Sara, denn die findet Schecken echt ekelig, sind mit Feuereifer dabei. Die Kids werden tatsächlich fündig und testen, bevor sie Herrn Pasulke mit ihrem Fund und der Therapiemethode beehren, den Schleimfaktor der drei Prachtexemplare. Es ist natürlich fraglich, ob der Hausmeister den Glibber der Kriechtiere überhaupt an seine Haut lassen mag. Als Alternative käme dann allerdings nur noch Morgenurin in Frage.
351. Teil Valentin hat die TRICKBOXX aus dem Klassenzimmer der Sechsten auf den Dachboden des Schlosses verschleppt. Margareta und Sophie erwischen Valentin auf frischer Tat, versprechen aber, den Jungen nicht zu verraten, wenn er das Gerät wieder herausrückt. Die Klasse ist glücklich, an ihrem Projekt weiterarbeiten zu können. Wer die TRICKBOXX verschwinden ließ, bleibt wie versprochen geheim. Frau Klawitter erklärt, wie das Gerät funktioniert. Die TRICKBOXX-Kamera macht von jeder Bewegung drei Bilder. Die Schüler sind begeistert und jeder von ihnen will seine selbstgebastelte Figur durch die TRICKBOXX beleben oder wie der Fachmann sagt, animieren. Frau Klawitter möchte, dass die Kids gruppenweise Storyboards, eine Art Comic als Vorlage, entwickeln. Die beste Geschichte soll dann von der Klasse in Teamwork technisch umgesetzt werden. Franziska im Glück: Sie hat den netten Barkeeper aus der Seelitzer Dorfdisco „Pink“ kennen gelernt. Wenn sie mit ihm redet, vergisst sie all den Stress mit ihrer Mutter und den Freundinnen. Zu dem romantischen „Fourtunes“-Song „We can change the world“ tanzen die beiden in der Disco eng umschlungen und Joe raunt Franzi ins Ohr, dass er sie wunderschön fände. Bei so viel Bauchkribbeln ist auch eine kleine Notlüge okay: Franziskas Mutter weiß nämlich nichts von dem nächtlichen Disco-Besuch ihrer Tochter. Frau Bauer stellt Franzi am nächsten Tag wegen des Stempels auf ihrer Hand und den nach Rauch stinkenden Klamotten zur Rede. Drei Tage Ausgehverbot sind die Konsequenz. Aber zum Glück kommt niemand dahinter, wo sich das Mädchen tagsüber herumtreibt, um den süßen Joe für sich zu gewinnen. Sue hat sich eine tolle und günstige Hose gekauft und präsentiert sie ihrer Zimmergenossin Emma. Die ist ebenfalls hin und weg von dem heißen Teil und möchte es auch einmal anprobieren. Das Hippiemädchen findet nicht, dass ihr Hintern mit dem von Emma vergleichbar ist und verweigert ihr den Wunsch. Emma ist stinkig und schwört Sue, ihr nie wieder etwas zu leihen. Heimlich probiert das trotzige Mädchen die Hose von ihrer Mitbewohnerin dann doch an. Die Hose reißt. Verzweifelt versucht Emma, die mittlerweile von Tinka unterstützt wird, einen Plan zu entwickeln. Am besten wäre es, die Mädchen tauschten die Hose um, ohne dass Sue etwas mitbekommt. Auf der Suche nach dem Kassenbon schrecken die beiden Mädels auch nicht vor dem Müllcontainer im Schlossinnenhof zurück.
352. Teil Valentin liefert die Geschichte für den Film der sechsten Klasse. Der kluge Kopf hat die Ideen der einzelnen Arbeitsgruppen miteinander verknüpft und in einem Storyboard ausgearbeitet. Als Lohn für seine Mühen möchte er aber auch die Regie bei der Umsetzung führen. Jonas ist dagegen, dass sich der Punkjunge in das Klassenprojekt der Sechsten drängt. Im Gegensatz dazu ist vor allem Sophie total begeistert, dass sich Valentin so sehr engagiert. Sie schwärmt nämlich für ihn, obwohl Valentin sie und ihre Knetfiguren permanent kritisiert. Was die Schüler nicht wissen, ist, dass Dr. Wolfert zufällig an Valentins Storyboard gelangt ist. Frau Klawitter hat das Original unter dem Kopierer vergessen. Was hat der strenge Geschichtslehrer mit dem Dokument vor? Ob das der richtige Typ für Franziska ist? Tessa und Charlie befürchten Schlimmes, als sie Franziska und Joe am Seeufer turteln sehen. Der smarte Barkeeper aus der Dorfdisco ist bekannt dafür, nichts „anbrennen“ zu lassen und jede Woche eine neue Freundin zu haben. Als die beiden Mädchen Franziska auf Joe ansprechen und ihre Bedenken äußern, bekommen sie eine ordentliche Standpauke. Franziska glaubt, dass ihre Freundinnen nur neidisch auf ihr neues Liebesglück seien. Zufällig fügt es sich, dass Franziska am Abend allein zu Hause ist. Die schwangere Frau Bauer muss für eine Untersuchung die Nacht im Krankenhaus verbringen. Franziska soll am Abend zur Nachbarin Frau Mell gehen, um dort zu übernachten. Doch das Mädchen hat ganz andere Pläne. Emma und Tinka haben Glück: Sie dürfen Sues kaputte Hose umtauschen. Doch Pech, das schicke Teil gibt es nur noch zwei Nummern größer. Jetzt stehen die Mädchen ratlos vor der Waschmaschine und fragen sich, ob sie die Hose besser mit 90°C oder besser mit 60°C zu heiß waschen sollen. Sie entschließen sich für 90°C und begehen damit einen großen Fehler. Die Hose wird zwar enger, aber auch kürzer. Da hilft kein Ziehen mehr, die Hose wird Sue nicht passen. Mittlerweile ist auch das Hippiemädchen darauf gekommen, dass ihre neue Hose fehlt. Keiner außer Emma kann sie genommen haben und so geraten die Mädchen in einen heftigen Streit, denn Emma findet nicht den Mut, Sue von dem Riss in der Hose und den darauf folgenden Ereignissen zu berichten. Gibt es noch eine Lösung für das „Hosen-Problem“?
353. Teil Das geht Erzieherin Nadja zu weit: Nur weil die Kids binnen 48 Stunden den Film beim Filmfestival „Goldener Spatz“ einreichen müssen, heißt das noch lange nicht, dass sich die sechste Klasse die Nächte um die Ohren schlagen darf. Frau Klawitter sieht das anders. Sie möchte den Arbeitseifer der Kids nicht bremsen. Diese Meinungsverschiedenheit endet bei Dr. Stollberg im Büro, der einen Lösungsweg sucht, der beiden Pädagogen gerecht wird und vor allem den Schülern zu Gute kommt. Auch zwischen den Kids ist es zu Unstimmigkeiten gekommen. Valentin ist aus der Arbeitsgruppe für den Trickfilm ausgestiegen. Seitdem geht es bei den restlichen jungen Filmemachern drunter und drüber. Angesichts dessen, dass es um Ruhm und Ehre auf dem Filmfestival geht, steigt Valentin doch wieder ein. Doch das passt Sophie nicht, die für den coolen Jungen schwärmt und lieber nicht an ihre „oberpeinliche Anmache“ erinnert werden möchte. Franziska kann es nicht fassen, Joe sagt, dass er sie liebe. Eigentlich war sie noch nicht bereit, mit einem Jungen zu schlafen, aber jetzt ist es passiert. Sie schwebt auf Wolke sieben und fühlt sich ganz schön erwachsen. Ihre Freundinnen akzeptieren angesichts Franziskas Bombenlaune, dass Joe es ernst mit ihr meint. Bald zweifelt Franziska aber selbst daran, dass sie fest mit Joe zusammen ist, denn der meldet sich auf ihre vielen SMS´ nicht. Franziska ergreift die Initiative und stellt ihren Lover, der in der Disco „Pink“ die Vorbereitungen für die Halloween-Party trifft, zur Rede. Joe wimmelt das Mädchen ab und behauptet, dass er jetzt keine Zeit habe, um zu reden. Am nächsten Tag ist Franzi schlecht vor Liebeskummer, vermutet sie zunächst. Und plötzlich beschleicht das Mädchen eine böse Ahnung. Passend zu Halloween gibt es auf dem Seelitzer Lokalsender eine ganz besondere Meldung in den Nachrichten des Frühstücksfernsehens. Außerirdische sollen eine Botschaft übermittelt haben. Die Mutter von Dorfmädchen Krissi moderiert die Sendung und interviewt einen Wissenschaftler, der sich grundsätzlich vorstellen kann, dass außerirdische Lebewesen Kontakt zu den Menschen aufnehmen könnten. Zufällig bringt Sue die Sendung auf Videoband mit ins Internat, die ihr Freund David aufgezeichnet hat. Auf Schloss Einstein überlässt Sue die Kassette Spürnase Tinka, die sich mit ihrem kriminalistischen Verstand immer gern um solche Angelegenheiten kümmert. Die kleine Detektivin sieht sich die Botschaften der Außerirdischen so oft an, bis sie eine entscheidende Entdeckung macht.
354. Teil Margareta wendet all ihre Überredungskünste an, um ihre Mitbewohnerin Sophie dazu zu bewegen, doch wieder bei dem TRICKBOXX-Projekt mitzumachen. Es wäre grandios, wenn die Keyboarderin die Begleitmusik für den Kurzfilm komponieren würde. Tatsächlich hat Marie-Sophie sogar eine passende Melodie auf Lager und lässt sich langsam aber sicher von Freundin Margareta weich klopfen. Die anderen Schüler werden unterdessen zu Geräuschemachern, denn schließlich muss die Hauptrolle des Trickfilms, ein goldener Spatz, mitsamt seinen Flügelbewegungen von authentischem Flattergeräusch begleitet werden. Endlich kann die Trickfilm-Produktion erfolgreich beendet werden. Die Kids und Dr. Wolfert machen sich auf nach Erfurt, um den ersehnten Ruhm einzuheimsen. Tessa merkt, dass bei Franziska etwas im Argen liegt und beglückt die Freundin mit einem Gesprächsgutschein, der jederzeit bei ihr eingelöst werden kann. Den nimmt Franziska dankend an, auch wenn sie ihn zunächst nicht einsetzen möchte. Sie macht sich allein auf den Weg in die Apotheke, um sich einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Dort fällt es ihr wahnsinnig schwer, die Apothekerin nach dem erwünschten Test zu fragen. Irgendwie ist das eine beschämende Situation. Aber es muss sein, denn kurz nachdem Joe mit ihr geschlafen hat, ist dem Mädchen merkwürdig übel. Besonders schwierig ist es für Franziska, sich gegenüber ihrer Mutter nichts anmerken zu lassen, doch die hat längst Lunte gerochen. Die Dorfkids stecken hinter der Alienbotschaft, die sogar das Frühstücksfernsehen ernst genommen und ausgestrahlt hat. Otto, David, Antonia machen sich zusammen mit Davids Freundin Sue einen Spaß daraus und führen Herrn Werner und seine beiden Waidmänner, die sich mittlerweile auf die Jagd nach den Außerirdischen gemacht haben, an der Nase herum. Nicht nur der Jägertrupp, auch Tinka aus dem Internat hat sich auf Spurensuche im „Alienfall“ begeben. Allerdings lässt sich das Mädchen nichts vormachen und initiiert längst einen Gegencoup. Eiermann Hempel, der zufällig Ottos Onkel ist, verbreitet die Nachricht von der Alienlandung im Dorf. Am Abend versammeln sich Schaulustige und ein Reporterteam des Seelitzer Lokalfernsehens im Wald. Pino hat auf Anraten seiner Tochter einen Planetencafé-Stand errichtet, um Cocktails anbieten zu können. Und plötzlich beginnt die Show.
355. Teil Franziskas Mutter entdeckt den halb ausgewaschenen Blutfleck auf einem der Bettlaken, ein Überbleibsel von Franziskas erster Liebesnacht! Verflucht, der muss beim Waschen nicht ganz rausgegangen sein! Franziska rettet sich mit einer Notlüge und behauptet, sie habe ihre Regel bekommen. Doch Frau Bauer kennt ihre Tochter zu gut und wird misstrauisch. Langsam hält das Mädchen es nicht mehr aus, sie muss jemandem anvertrauen, dass sie mit Joe geschlafen hat und eine Schwangerschaft befürchtet. Da fällt ihr Tessas Gesprächsgutschein ein. Sie verabredet sich mit ihrer besten Freundin in Pinos Eisdiele. Nachdem Franziska alles gestanden hat, kann sie endlich aufatmen. Tessa findet die Story ganz schön krass, ist aber verständnisvoll. Sie nimmt sogar den Gang in die Apotheke auf sich, um einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Denn die Aktion war Franziska zu peinlich, obwohl sie nichts lieber als endlich Klarheit hätte. Felix und Kai flippern in der Lagerhalle. Alle Zeichen stehen auf Sieg für Mr. Goldfinger Felix, doch zu seinem Triumph kommt es nicht mehr. Die Dorfjungs David und Otto markieren rüpelhaft ihr Revier und setzen die beiden Jungs vom Internat vor die Tür. Die Einsteiner schwören Rache: Anstatt sich auf ihre Muskelkraft zu verlassen, setzen sie auf Köpfchen und beschließen, einen Computerwurm zu basteln, der ein wenig an Davids Festplatte knabbern soll. PC-Experte Felix stellt sich kurzerhand einen virtuellen Werkzeugkasten zusammen, erkundet Sicherheitslücken und beginnt munter mit der Programmierungsarbeit am Wurm „Goliath“. Währenddessen stattet Kai Davids Freundin Sue einen Besuch ab, um sich ihr Passwort zu organisieren, mit dem er sich später in ihren Mail Account einloggen will. So kann der Wurm unter Sues Namen verschickt werden, die Herkunft ist verschleiert und der ahnungslose David liest die Nachricht unter Garantie. Der Kampf kann beginnen: Goliath gegen David oder umgekehrt? Schulrat Edel ist zu Gast bei Dr. Stollberg und hat seinen Papagei Pestalozzi mitgebracht. Herr Edel muss ins Krankenhaus, weil ihm sein Knie zu schaffen macht. Jetzt muss ein Babysitter für den Vogel her. Dr. Stollberg nimmt die Verantwortung für das Tier widerwillig auf sich. Bald jubelt der Direktor Pestalozzi Herrn Pasulke unter, denn der Vogel braucht laut Besitzer eine Permanentbetreuung. Auch der Hausmeister scheint kein besonderer Tierexperte zu sein, das stellen zumindest Chui und Dennis fest, als sie dem Hausmeister einen Besuch abstatten. Und ehe sie sich versehen, haben sie die Betreuung des Papageien „an der Backe“. Der ist bei all dem Hin- und Hergeschiebe in einen Hungerstreik getreten. Die Jungs folgern, dass Pestalozzi einsam ist und quartieren ihn in einer Zoohandlung ein, vorübergehend natürlich. Das haben sie zumindest gedacht.
356. Teil Im ersten Moment ist Franziska überglücklich, dass der Schwangerschaftstest, den sie unterstützt von ihrer besten Freundin Tessa auf dem Internatsklo gemacht hat, negativ ausfällt. Doch was ist das? Auf dem Beipackzettel steht, dass das Ergebnis nicht garantiert ist, wenn die Monatsblutung überfällig ist. Das heißt also weiterzittern und hoffen und vielleicht doch schon mal eine Pro- und Contra-Babyliste aufstellen. Tessa ist geladen: Wie kann dieser Joe Franziska so im Stich lassen! Sie stattet dem Schwerenöter einen Besuch in der Dorfdisco Pink ab. Wie erwartet sitzt der mit einer Blondine in altbekannter Manier an der Theke. Den Flirt versaut Tessa ihm gründlich: Mit einem ironischen Unterton verweist sie auf den nächsten Vatertag und verpasst dem Herzensbrecher abschließend eine Ohrfeige. Ob sie da nicht zu weit gegangen ist? Felix’ und Kais Plan geht auf: Davids Computer schaltet sich, mit dem Wurm „Goliath“ infiziert, von alleine ab. Der Dorfjunge ist verzweifelt. Nicht nur, dass der Computer lahm gelegt und unbrauchbar ist, er kommt auch nicht mehr an sein Referat für die Schule heran. Leichtsinniger Weise hat er es nicht auf einer CD-Rom zwischengespeichert. In seiner Verzweiflung fällt David nichts Besseres ein, als Fachmann Felix aus dem Internat um Hilfe zu bitten: Das kleine Genie soll ein Antivirenprogramm entwickeln, damit der Computer wieder auf Trab kommt. Schadenfroh fordert der ein hübsches Sümmchen für den Arbeitsaufwand. Was die Hacker Felix und Kai noch nicht wissen, ist, dass „Goliath“ unterdessen wild um sich greift und sämtliche Computer ausschaltet. Die PCs des halben Lehrerkollegiums sind mittlerweile betroffen Das kann doch nicht wahr sein! Chui und Dennis sind entsetzt: Eine Angestellte der Zoohandlung hat Schulrat Edels Papagei Pestalozzi verkauft. Die Jungs haben den Vogel über Nacht als Pensionstier dort gelassen, damit er unter Artgenossen ist und nun das! Der Verkäuferin ist die Situation schrecklich peinlich. Gemeinsam versucht sie mit den Internatsschülern, den Käufer zu ermitteln. Das stellt sich als schwieriges Unterfangen heraus, da der den Zahlungsbeleg mit einer geradezu unleserlichen Handschrift unterzeichnet hat. Nach einem „Anrufmarathon“ quer durch das Telefonbuch hat Dennis endlich Erfolg. Er gibt sich als Auszubildender der Zoohandlung aus und behauptet, dass das Tier krank sei. Dummerweise zeigt sich der Käufer Dr. Gierßing nicht besonders kooperativ, denn das Blaustirnamazonenweibchen fehlte ihm bislang für seine Zucht. Was tun?
357. Teil Valentin ist furchtbar genervt: Marie-Sophie scheint ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Dabei hat er überhaupt kein Interesse an dem Mädchen, denn sein Herz schlägt nur noch für Tessa. Sophies Verfolgungsjagd erschwert Valentins Annäherungsversuche bei seiner Herzdame. Er arrangiert ein Date mit Tessa in der lehrerfreien Zone und prompt steht Sophie samt Keyboard in der Tür, um in Valentins Gesellschaft ein bisschen darauf herumzuklimpern. Der Punkjunge muss schon fast grob werden, damit die Kleine aus der Sechsten endlich schnallt, dass er ungestört sein möchte. Für das Treffen mit Tessa hat Valentin sich seine Pinsel und den Zeichenblock mitgebracht. Ob er als sensibler Künstler bei der Blondine punkten kann? Wie wird er sie bloß wieder los, die Geister, die er rief? Felix ist vor dem Computer eingeschlafen. Die ganze Nacht hat er versucht, ein Programm gegen den Computerwurm, den er selbst konstruiert hat, zu entwickeln. Dummerweise findet Herr Fabian den Jungen morgens schlummernd vor dem Labor-Rechner. Der Chemielehrer verordnet PC-Verbot für Felix, weil er befürchtet, dass der Schüler computersüchtig ist. Als wäre das nicht schon schlimm genug, jetzt muss sich Felix auch noch von Kai verrückt machen lassen. Der sitzt nämlich mit im sinkenden Boot. Bevor beide auffliegen, plant Kai auszusteigen und streitet eine Mitschuld frech ab. Wenngleich die Situation durch das Computerverbot erschwert ist und die Nerven blank liegen, muss etwas unternommen werden. Das Computernetz von ganz Seelitz liegt nämlich zwischenzeitlich lahm. Schulrat Edel möchte, dass in einer Projektgruppe des Schloss Einstein-Internats der ideale Lehrer ermittelt wird. Der Auserwählte soll das Titelbild einer Zeitschrift schmücken. Frau Klawitter stellt ein Team aus ihrer sechsten Klasse zusammen, das sich mit einer Videokamera bewaffnet auf Recherche quer durch das Lehrerkollegium begibt. Chui, Konny und Verena haben beschlossen, dass sie den Auswahlprozess vorantreiben können, wenn sie einfach ein paar Regeln in Gegenwart der Lehrer brechen. Bei der ersten Testsituation, Ball spielen im Foyer, stoßen gleich zwei Lehrer zu den Kids. Wie werden Physiklehrer Fabian und Sportlehrer Haller mit dieser Zerreißprobe umgehen? Beide müssen die Schulordnung berücksichtigen und wollen gleichzeitig Sympathiewerte sammeln, um den Lieblingslehrer-Contest zu gewinnen.
358. Teil Tessa ist in Valentin verknallt. Das ist Charlie klar wie Kloßbrühe, aber Tessa will es nicht zugeben. Bei einem gemeinsamen Spaziergang redet Charlie mit Engelszungen auf die Freundin ein: Tessa solle den nächsten Schritt machen, denn Valentin habe gezeigt, dass er auf sie stehe. Als Tessa sich endlich ein Herz fasst, funkt die kleine Sophie aus der Sechsten wieder dazwischen. Sie ist nämlich ebenfalls hinter Valentin her und macht da keinen Hehl draus. Gefrustet zieht sich Tessa zurück. Margareta beobachtet Sophies Irrweg und versucht ihrer Zimmergenossin klar zu machen, dass Valentin nichts von ihr will. Aber Sophie meint, es besser zu wissen. Inzwischen versuchen Joana und Charlie, dem Liebesglück von Tessa und Valentin auf die Sprünge zu helfen und arrangieren ein romantisches Midnight Dinner. Dr. Wolfert erwischt Felix im Direktorat. Der hat versucht, sich im letzten Augenblick hinter der Tür zu verstecken, das Notebook unter den Arm geklemmt. Mit Wölfchen hat der Computer-Crack nicht gerechnet, weil Kai ihn warnen wollte, falls jemand kommt. Jetzt muss Felix Rede und Antwort stehen und gibt zu, einen Anti-Wurm gegen das Virus Goliath entwickeln zu wollen. Das findet der Geschichtslehrer mehr als lachhaft, das sei schließlich kein Kinderspiel, und kassiert ungläubig das Notebook von Felix ein. Er kennt die Vermutung des Kollegen Fabian, dass Felix computersüchtig sei. Felix stellt inzwischen Kai zur Rede, der anscheinend zu blöd zum Schmiere stehen ist und deshalb Schuld daran hat, dass Felix erwischt wurde. Kai wird der Druck zu groß: Hoffentlich begeht er keine Dummheit. Verena, Chui und Laura befinden sich weiterhin auf der Pirsch nach dem absoluten Lieblingslehrer für das Titelbild einer Zeitung. Ihr Plan ist es, zunächst jeden der Lehrer in Siegessicherheit zu wiegen. Sie machen einfach von jedem Pauker das vermeintliche Titelfoto, Dr. Stollberg mit ausgestopftem Vogel im Arm und verrutschter Brille, Herr Haller in einer lächerlich wirkenden Muskelmann-Pose und so weiter. Aber auf dem endgültigen Titelbild kann doch nur ein Foto von dem einen galaktischen Vorzeigepauker gedruckt werden. Und was wollen die Kids mit all den Fotos? Vielleicht haben sie das Prinzip nicht verstanden, denn zu guter Letzt machen sie auch noch ein Foto vom Hausmeister, und zwar mit nackten Waden in Pantoffeln. Die spinnen, die Einsteiner.
359. Teil Joana und Charlie haben ein Midnight Dinner für Tessa und Valentin arrangiert. Die beiden Mädels verwandelten das Labor in ein romantisches Lager wie aus „Tausend und einer Nacht“, damit Valentin und Tessa im entsprechenden Ambiente endlich zueinander finden. Heimlich klaut Sophie eine Einladung um zu wissen, wann und wo das romantische Rendezvous über die Bühne gehen soll. Kein Zweifel: Sophie ist blind vor Liebe zu Valentin und würde eine ganze Menge tun, um Rivalin Tessa auszuschalten. Schließlich redet sie sich auch noch ein, dass Valentin sie ebenfalls lieben würde. Margareta kann es nicht fassen und beobachtet die Phantasien der Freundin mit Sorge. Tatsächlich kommt die kleine Sophie Konkurrentin Tessa zuvor. Valentin ist genervt, als er Sophie im Labor antrifft und versucht sie rauszuwerfen, bevor Tessa zum Date erscheint und die Situation vielleicht falsch deutet. Kai macht von einer Telefonzelle aus einen anonymen Anruf bei der Computerfirma, auf dessen Software der Wurm Goliath abzielt, den Felix gebaut und Kai in Umlauf gebracht hat. Tatsächlich denunziert Kai mit verstellter Stimme seinen Freund Felix beim Boss der Firma. Und damit nicht genug, er verrät Ort und Datum des Versands von Datenkiller Goliath. Der Hersteller hat nun keinen Zweifel mehr an der Richtigkeit der Angaben. Die Infos kann nur ein Insider haben. Im Internat trifft Kai auf Felix. Der hat wieder super Laune und berichtet, dass der Softwarehersteller einen Wurmkiller gegen Goliath entwickeln konnte und im Netz zur Verfügung gestellt hat. Felix kann ja nicht ahnen, dass sein Freund Kai ein elender Verräter ist. Dr. Wolfert wird zu seinem Unmut während des Unterrichts aus der Thematik gerissen. Hausmeister Pasulke kündigt ungewöhnlichen Besuch an. Der Geschichtslehrer verlässt schlagartig den Klassenraum, um sich auf der Stelle davon zu überzeugen, dass seine Mutter angereist ist. Tatsächlich, eine stattliche ältere Frau in farbenfrohem Look steht im Foyer und strahlt ihren Sohnemann an. Wölfchen fällt es schwer, diese Wiedersehensfreude zu teilen, zumal Frau Wolfert ihm eine grauenhafte Krawatte mitgebracht hat. Damit nicht genug: Sie nennt ihn bei seinem verhassten Kosenamen „Pummelchen“. Die Schüler der Sechsten, die inzwischen den Klassenraum verlassen haben, um Wölfchens Reaktion auf seinen unerwarteten Besuch zu beobachten, amüsiert es sehr, dass der steife Geschichtslehrer in Verlegenheit gebracht wird.
Samstag, 22. Dezember 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen